Vom Rahmen zur selbsttragenden Karosserie

Gepostet am 9 März 2021

Durch den Restaurierungsbetrieb Bart Holland wurden in den vergangenen 45 Jahren Automobile vieler Baujahre und Ausführungen in den Zustand zurückversetzt, gerade wie sie das Werk seinerzeit verlassen haben. Es ist hierbei sehr interessant zu sehen, welche Entwicklungen sich bei der Herstellung aufzeigen. Einer der bahnbrechenden ist der Übergang vom separaten Rahmen zur selbsttragenden Karosserie. Anfangs bestanden die Fahrzeuge aus einem Rahmen mit darauf sitzender Karosse. Erst später, nach dem zweiten Weltkrieg, gingen Chassis und Karosse in eine gemeinsame Form über – die selbsttragende Karosserie (oder Monocoque).

 

In den Vereinigten Staaten wurde die Konstruktion der selbsttragenden Ganzstahlkarosserie durch die Firma Ambi Budd bereits vor dem zweiten Weltkrieg erfunden und der Karosseriebauer Fischer hatte diese Bauweise in die Praxis umgesetzt. Beeindruckt von dieser Bauweise nach einem Firmenbesuch den USA kaufte André Citroën die Lizenz. Und so wurde der Citroën Traction Avant das erste in Serie produzierte Auto, bei welchem Karosserie und Rahmen im Ganzen geformt wurden.

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